Auf der Spur der Vogelwelt des Regenwalds

Die biologische Station “La Selva” (Organisation für Tropenstudien)

“La Selva” ist vielleicht der am meisten besuchteste Ort auf der kürzlich im Einzelnen beschriebenen Vogelbeobachtungsroute von Costa Rica. “La Selva” bietet Vogelliebhabern phantastische Möglichkeiten zur Beobachtung der Vogelwelt einschliesslich einer grossen Anzahl von Wildtieren. Die Station ist umgeben von einer umfangreichen Auswahl verschiedener Lebensräume, hierunter der Primär- und Sekundärregenwald, Galleriewaldflächen, Flüssen und Bächen sowie Einbruchbereichen und in natürlicher Regeneration befindlicher Gebiete. “La Selva” gilt seit 1953 als Pioniereinrichtung in Bereichen wie Bildung und Erziehung, Forschung, Erhaltung einzelner Lebensräume und Ökotourismus in Costa Rica und somit als erstes von privater Hand geschütztes Naturschutzgebiet des Landes.

 

Vogelbeobachtung im “Selva Verde Lodge”

Diese tropische Unterkunft befindet sich an der rechten Seite des Flusses Sarapiquí und verfügt über hervorragende Vogelbeobachtungsmöglichkeiten in den umliegenden Gartenanlagen und Waldgebieten. Der am anderen Ufer des Flusses befindliche Wald lädt die Besucher ebenfalls zur Erforschung ein. Unter den herkömmlichen Vogelarten von Selva Verde befinden sich zwei Trogon (d.h. Nageschnäbler)arten: Trogon massena, Trogon caligatus; Ramphastos sulphuratus; Aracari Pteroglossus tarquatus; Keel-billed Toucan, Collared Aracari; white-necked Puffbird, Snowy Cotinga, Red-Throated Ant-Tanager, Northern Barred Woodcreeper, Ringed Kingfisher, Amazon Kingfisher, Geen Kingfisher, Sunbittern, Fasciated Tiger-Heron, Buff-rumped Warbler y Grau-necked Wood-Rail.

Nationalpark “Braulio Carrillo”

Eine kurze Fahrt und man erreicht das im Nationalpark “Braulio Carrilllo” befindliche Flüsschen Quebrada González. Hier trifft man auf einen völlig andersartigen Lebensraum zur Erforschung, am Fusse der Zentralvulkankette des Landes gelegen, kurz vor der Abfahrt ins Karibische Tiefland. Diese Wälder verzeichnen fast das ganze Jahr hindurch starke Regenfälle und hier sind riesige Vogelschwärme aller Arten vermischt zu beobachten, in erster Linie jedoch Arten wie der Dull-mantled Antbird, Black-crowned Antpilla, Spotted Barbtail, White-whiskered Tanager, Ocellated Antbird, Black-crowned Antpilla, Spotted Barbtail, White-whiskered Puffbird, Tawny-crested Tanager, Blue-and-gold Tanager, Emerald Tanager, Rufous-winged Tanager, Ornate Hawk-Eagle. Manchmal trifft man hier auch noch andere Vogelarten an, hierunter der Laceplated Monklet, Rufous-vented Ground-Cuckoo, Sharpbill, Rufous – fronted Wood-Quail, Red-fronted Parrolet, Crested Eagle und Grey-headed Pipriten.

Bootsfahrt auf dem Fluss Sarapiquí

Eine Fahrt auf diesem ruhig dahinfliessenden Sarapiquí bietet Gelegenheit zur Beobachtung des Bare-throated Tiger-Heron, Sunbittern, Green Kingfischer, Ringed Kingfisher, Amazon Kingfisher und der interessanten Sungrebe, der sich meist am Rande des Flusses, versteckt unter den herabhängenden Zweigen, aufhält und vorwärts bewegt.-

Besuch im Regenwald “La Tirimbina”

Auch hier in “La Tirimbina” kann man ungestört von bequem angelegten Wanderpfaden aus die reichhaltige Vogelwelt gut beobachten. Auf dem Weg trifft man auf die malerische gelegene und längste über den Sarapiquí gespannte Hängebrücke. Der Blick schweift hin bis in die höchsten Baumwipfel, über das felsige Flussbett und seine Ufer. Auch dieser Ausflug bietet während des Aufenthalts im Neotropischen Zentrum von Sarapiquí abwechslungsreiche, wenn auch mehr allgemeine Unterhaltung, auch die Wohn- und Unterbringungsmöglichkeiten in La Tirimbina sind ansprechend und bequem. Es werden dort zumeist Tagesausfüge angeboten. Die dortige Vogelwelt besteht in erster Linie aus Arten wie dem Spotted Antbird, Ocellated Bicolored Antbird, Chestnut-backed Antbird, Song Wren, White-fronted Nunbird, Rufous Motmot, Bay Wren, Northern Barred Woodcreeper und vielen anderen mehr.