Auf Rettungsmission

Die Eier der Meeresschildkröte sind leider sehr begehrt und werden nicht selten am Strand gestohlen. So bekommen die Babys gar keine Chance, sich ihren Weg zum Wasser zu erkämpfen. Die Zahl der Meeresschildkröten sinkt von Jahr zu Jahr in Costa Rica. Zum Glück gibt es Menschen wie diese in der Gemeinde Esterillos Oeste, die eine freiwillige Organisation zum Schutz der wunderbaren Tiere aufgebaut haben. Während der Brutsaison patrouillieren die Helfer am Strand und halten so Wilderer fern. Die Initianten möchten vor allem die Bevölkerung für den Tierschutz aktivieren. Doch auch Touristen sind willkommen bei den Nachttouren am Strand. Eine Meeresschildkröte kann alleine in einem Nest über 100 Eier legen. Jedoch schaffen es davon nur ganz wenige nach dem Schlüpfen bis zum sicheren Meer. Zu viele Gefahren warten auf die Kleinen. 

 

Wir waren dabei, als die frisch geschlüpften Babyschildkröten sicher ins Meer gebracht wurden. Vor allem für unseren Sohn Nicolas war das ein sehr spezielles Erlebnis. Denn wie heisst es so schön: Man schützt das, was man kennt. In Costa Rica nimmt man das Thema ernst. So ist der Schutz der Meeresschildkröten gesetzlich verankert und es gibt staatliche wie eben auch gemeinnützige Organisationen, die sich darum darum kümmern, dass der Lebenszyklus der Tiere, - von der Eiablage bis zum Schlüpfen - gesichert ist. Unter besonderem Schutz stehen die Lederschildkröte, die Echte Karettschildkröte, die Grüne Meeresschildkröte, die Bastardschildkröte und die Olive Ridley-Meeresschildkröte. Insgesamt gibt es sieben Meeresschildkrötenarten. Fünf davon kommen an die Küsten Costa Ricas, um dort ihre Eier abzulegen. 

 

 

 

Wir haben die Organisation mit mit einer Spende unterstützt und sind immer noch beeindruckt von unserem Besuch! 

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